Le UNIFORME DES TROUPS DE SCHAUMBURG = LIPPE
(Die Uniformen der Truppen von Schaumburg-Lippe)

Soldaten IR

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


(gezeichnet von P. Hoffmann im Jahre 1772 nach einem Original von Ingenieur J.C. Praetorius)

No.1 - Carabinier
No.2 - Grenadiers (Bombardier)
No.3 - Regiment Infanterie
No.4 - Musquetiers
No.5 - Chasseurs (Jäger zu Fuß)
No.6 - Artillerie
No.7 - Ingenieurs

Jakob Chrysostomus Praetorius - Ingenieurgeograph beim Schaumburg-Lippischen Artilleriecops
(* 9. Januar 1730 in der Uckermark; † nach 1797 in Portugal), war Lieutenant im schaumburg-lippischen Artilleriecorps, Militärschullehrer und Ingenieur.

J. C. Praetorius wurde 1730 als Sohn eines Pastors in der Uckermark geboren und trat 1759 als „Ingenieur-Geograph“ in den Dienst von Wilhelm Graf zu Schaumburg-Lippe. Er begleitete den Grafen 1762/63 beim Feldzug der Portugiesen gegen Spanien und wurde Lieutenant des Artilleriecorps und Informator an der Militärschule Wilhelmstein im Steinhuder Meer. Er legte dem Grafen Wilhelm 1761 in zwei Zeichnungen die Idee zum Bau eines U-Bootes vor, das er selbst  "Steinhuder Hecht" taufte, mit diesem Boot sollte man unbeheligt nach Portugal reisen können. Außerdem erfand er noch ein Amphibienfahrzeug mit dem Namen "Hippopotame", eine Art Katamaran in Form eines Pferdes.

Außer als Ingenieur machte sich Praetorius auch als Kartograph einen Namen.
Von ihm stammen zahlreiche Karten, die sich für die damalige Zeit mit einer außergewöhnlichen Maßgenauigkeit auszeichnen.
So zeichnete unter anderen, Karten vom Steinhuder Meer und seiner Umgebung, Soldaten, Grundrisse und vieles Meer.
Alle Karten befinden sich im Fürstlichen Hausarchiv im Niedersächsischen Landesarchiv - Standort Bückeburg.

Praetorius wurde am 12. Oktober 1776 beurlaubt um in die Dienste Portugals zu treten, wurde 1777 Hauptmann der Artillerie, Direktor der Pulverfabrik Alcantara und Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Lissabon. 1797 wurde er zum Major der Ingenieure ernnant. Irgendwann nach 1797 verstarb Praetorius in Portugal, das genaue Datum ist unbekannt.

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